Führung

Buchtipp: Chefsache Gesundheit

Anerkennung, Spaß an der Arbeit, Wertschätzung, sinnvolle Aufgaben, Vertrauen in die Vorgesetzten und das Unternehmen sind wichtige Faktoren für die psychische Gesundheit und die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Hier können Vorgesetzte viel bewirken und selbst mit gutem Beispiel voran gehen.

In ihrem neuen Praxisratgeber „Chefsache Gesundheit“ beschreibt die IME-Trainerin Heidrun Vössing auf leicht lesbare Art und Weise, wie man es in einer Arbeitswelt der flexiblen Arbeitszeiten und der ständigen Erreichbarkeit schafft, für das eigene und das psychische Wohlbefinden der Mitarbeiter zu sorgen. Das Buch ist gespickt mit vielen Beispielen aus der Seminararbeit, praktischen Hinweisen und Übungen zur Selbstreflexion. Es macht Lust darauf, den eigenen Führungsstil gesundheitsorientiert auszurichten. Etwas provokant fordert sie Führungskräfte auf: „Sie brauchen nicht gesundheitsbewusst zu führen, Sie müssen einfach nur aufhören, Ihre Mitarbeiter psychisch zu belasten.“

Für Heidrun Vössing zeichnet sich positives Führungsverhalten vor allem durch eigentlich ganz naheliegende Dinge aus wie:

1. Wertschätzung:

Hierbei ist der Ausdruck von mündlicher Wertschätzung am wichtigsten. Sprechen Sie Anerkennung für gute Arbeit aus! Weitere Faktoren sind angemessene Bezahlung und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung.

2. Umfassende Information und Unterstützung von Mitarbeitern durch den direkten Vorgesetzten:

Ziel ist es hierbei nicht, sich ständig in den Arbeitsbereich des Mitarbeiters einzumischen oder die Verantwortung für dessen Handeln zu übernehmen, aber ansprechbar zu sein, „wenn es eben brennt“.

3. Das Transparentmachen von Arbeitszielen:

Nur wer weiß, wohin die Reise geht, kann sich bei der Erledigung seiner Arbeitsaufträge (Zwischen-)Ziele setzten und selbstbestimmt arbeiten, so wie sich das die meisten Chefs wünschen.

4. Vertrauensvolles Arbeitsklima:

Mitarbeiter sollten sich nicht ständig kontrolliert fühlen und Freiräume haben, Neues auszuprobieren. Wenn mal etwas schiefgeht bedeutet es umgekehrt aber auch, nicht gleich einen „auf den Deckel zu bekommen“.

Dabei kommt es nicht nur darauf an, wie Führungskräfte mit ihren Mitarbeitern umgehen, sondern wie dieses Verhalten umgekehrt wahrgenommen wird. Was können Sie also in diesem Sinne als Führungskraft ganz konkret tun, um zur Gesundheit ihrer Mitarbeiter beizutragen?

Heidrun Vössing beschreibt dafür in ihrem Buch verschiedene Handlungsfelder und gibt konkrete Tipps wie man es schafft:

  • regelmäßig Anerkennung und Wertschätzung zu geben
  • immer wieder Herausforderungen zu schaffen
  • seinen Mitarbeitern Handlungsspielraum zuzugestehen

Das Buch ist erschienen bei Books on Demand GmbH und kostet 19,90 €.

Wenn Sie das Thema vertiefen möchten, nehmen Sie doch am Seminar „Gesund führen“ teil. Hier haben Sie Gelegenheit, Ihr Führungsverhalten auf den Prüfstand zu stellen. Fallstudien, Leitlinien und ein Gesprächsleitfaden für den Umgang mit belasteten Mitarbeitern helfen Ihnen, Ihr Führungsverhalten auf „Gesundheitskurs“ zu bringen.

1 Kommentar
hannelore
02.01.2017
das sind gute Worte und insbesondere Anerkennung, Spaß an der Arbeit, Wertschätzung, sinnvolle Aufgaben sind ungemein wichtig damit auch das Vertrauen in die Vorgesetzten bzw vice versa sein kann! daran happert es aber in der Praxis

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