Ansichtssachen, Führung

Generation-[Wh]Y: Moderne Ansprüche an Arbeitswelt und Führungskultur

Die Generation Y ist selbstverliebt, sprunghaft und nicht an Karriere interessiert, sondern an einem möglichst hippen Arbeitsumfeld und schlecht mit Geld zu ködern. So oder so ähnlich liest man immer wieder.

 

Eine ihrer Vertreterinnen (selbst Ende 20) widmet sich dem Thema ihrer Generation „Moderne Ansprüche an Arbeitswelt und Führungskultur“ im eigenen Blog und bietet eine Fülle von Einsichten für Personaler und Führungskräfte, die genau mit diesem Personenkreis zu tun haben. Die Generation Y will sich nicht als Marketing-Gruppe definieren lassen, sondern über ihre Bedürfnisse nach Partizipation, Wertschätzung und dem Wunsch, kreativ zu arbeiten. Im Video-Channel des Blogs kommt in kurzen Interviews ans Licht, wie junge Führungskräfte und Jungunternehmer wirklich ticken und wie sie wurden, was sie sind…

 

Kernthema dieser Generation, zu der auch ich mich zähle :-), scheint es zu sein, einen bedeutungsvollen Sinn in der Arbeit zu finden. Dies geht auch aus der Aussage eines erfolgreichen Jungunternehmers hervor: „Finde was, was du liebst, und dann musst du nie wieder arbeiten“.

 

Von Jan Winter, einer 26-jährigen Führungskraft bei ERGO, kann man zum Beispiel lernen, dass…

 

… er selbst Individualität und Weiterentwicklung als hohe Ziele ansieht. Motivationsvideos von YouTube sind bei ihm bewährte Methode in Meetings, um sich und seine Anliegen als Führungskraft auf der emotionalen Ebene bei den Kollegen zu verankern. Seine Message: „Nutzt die Vielfalt der modernen Medien, aber seid euch auch nicht zu schade mal ein Buch in die Hand zu nehmen!“

 

… die Gen Y eine Generation der Macher ist, die es gewohnt ist, mit einer Vielzahl von Fragen und Unvorhersehbarem umzugehen. Selbstbewusst stellt sie an sich (und andere?) den Anspruch, reflektiert durch die Welt zu gehen.

 

… es die folgenden absoluten „No Gos“ gibt, die diese flexible Generation zum Jobwechsel bewegen: „Mitdenken und Verantwortung übernehmen nicht erwünscht“ und „gute Mitarbeiter als Gefahr sehen und beschuldigen Kompetenzbereiche zu überschreiten“.

 

Führungskräfte der alten Generation lernen müssen, Verantwortung abzugeben um junge Teams nicht auszubremsen. Denn Mitarbeiter der Gen Y wachsen an Herausforderungen!

 

… diese jungen Arbeitnehmer nicht respektlos auf Hierachien pfeifen, sondern es einfach von Kindheit an gewohnt sind, auf Augenhöhe zu kommunizieren. Und dies auch selbstverständlich auf das Arbeitsleben übertragen …

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