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„Hilf mir, mir selbst zu helfen.“ – Coaching für Fach- und Führungskräfte

Mit Coaching Eigenverantwortung und Rollenklarheit fördern

Oft schrecken wir vor einer beruflichen Herausforderung zurück, weil sie übermächtig erscheint. Manchmal fehlt uns auch einfach die zündende Idee, wie wir eine Aufgabe angehen können. Oder wir kommen einfach nicht ins Handeln, weil wir vor den Folgen unserer Handlung zurückschrecken.

In solchen Situationen hoffen wir auf Klarheit durch ein lösungsbringendes Gespräch – vielleicht zuerst in unserem nahen Umfeld. Vielen Personen hilft das fürs Erste. Aber langfristig verhindert die vorhandene emotionale Beziehung eine konstruktiv-kritische und lösungsorientierte Auseinandersetzung. Unbewusst beschränken wir uns in diesem Gesprächskreis selbst:

  • Welche Herausforderungen kann ich so beschreiben, dass mein Gesprächspartner mir Hilfestellung geben kann?
  • Will ich wirklich Freunde und Familie langfristig in meine beruflichen Herausforderungen einbeziehen?
  • Bis zu welchem Grad kann ich mich da tatsächlich öffnen?
  • Kann ich mir sicher sein, dass der Feedbackgebende mir gegenüber offen ist oder versucht die Person nicht unbewusst „schmerzhaftes“ Feedback abzumildern?

Finden wir in solchen informellen Gesprächen Erkenntnisse irgendwo zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung?

Den eigenen „blinden Fleck“ erkennen

Auch wenn das Johari-Fenster als Erklärungsmodell für den eigenen „blinden Fleck“ bereits viele Jahrzehnte alt ist, so ist es doch noch hoch aktuell. Konstruktiv-kritische Feedbackprozesse im Coaching, Sparring, oder Mentoring sind bestens geeignet, genau diesen „blinden Fleck“ sichtbar zu machen. Und das versetzt uns dann auch in die Lage, gezielt daran zu arbeiten und zum Beispiel Klarheit über das eigene Rollenverständnis im beruflichen Umfeld zu gewinnen.

Coaching: Die Sicht auf die eigene Persönlichkeit schärfen

Coaching ist ein professioneller, entwicklungs- und zielorientierter Beratungsprozess. Im geschützten Rahmen vereinbaren Coach und Coachee die individuellen Ziele und vereinbaren die nötigen Entwicklungsschritte. Dabei werden Verhaltenstendenzen, positive Energien und negative Denkmuster aufgedeckt und für die Bearbeitung der beruflichen Situation herangezogen. Der Coach unterstützt durch vorwiegend offene Fragestellungen und zielgerichtete Impulse, neue Einsichten auf die eigene berufliche Rolle zu gewinnen. Professionelle Analyse- und Interventionsinstrumente helfen dem Coachee, den Status quo zu erkennen, persönliche Ressourcen zu mobilisieren und die gesetzten Ziele Schritt für Schritt zu realisieren.

Business Sparring: Vorbereitung auf die nächste Challenge

Ähnlich wie im Kampfsport geht es für die Business-Sparringspartner darum, sich mental und körperlich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten – eben fit für den Tag X zu werden. In einem festgelegten organisatorischen Rahmen werden typische Situationen aus dem beruflichen Alltag unter die Lupe genommen und bewährte Denk- und Handlungsmuster auf den Prüfstand gestellt. Typische Anlässe für ein Business-Sparring finden sich in der strategischen Planung und (Neu-)Ausrichtung. Viele Personen entdecken im Sparring ein „gefahrloses Training“. Sie nutzen diese Gespräche, um ehrgeizige und mutige Gedanken für den eigenen Verantwortungsbereich zu formulieren und mit dem Sparringspartner zu diskutieren. Sie erkennen und überschreiten dabei manchmal sogar die eigenen Grenzen und nehmen diesen „Kick“ mit in ihr reales Unternehmensumfeld.

Mentoring: Erfahrung und Wissen teilen

Schaut man auf den Entwicklungspfad eines Mitarbeiters vom Eintritt bis zum Austritt aus dem Unternehmen, so findet Mentoring an vielen Phasen einen sehr sinnvollen Anknüpfungspunkt. Im Fokus stehen der unternehmensinterne Wissenstransfer und das Öffnen der Netzwerke. Mentoren unterstützen Mentees zu Anfang, dem Onboarding oder bei Übergang in die nächste Entwicklungs-/ Karrierestufe. Im Regelfall nimmt dabei der „Unerfahrene“ die Rolle des Mentees und der „Erfahrene“ die des Mentors ein. Genauso sinnvoll kann aber auch der umgekehrte Weg sein. „Reverse Mentoring“ bietet sich zum Beispiel an, um die Digitalkompetenz im Unternehmen zu transferieren. Während Coaching und Sparring formale Hürden wie Fachlichkeit oder ein Neutralitätsgebot kennen, ist Mentoring unkonventionell und zwanglos. Verbindlich ist lediglich das Commitment zu Vertrauen und Offenheit. Mentoren benötigen nicht zwangsläufig besondere Vorkenntnisse und Qualifikationen. Ihre positive Haltung und Einstellung zum Mentoring gepaart mit einem reichen Erfahrungsschatz und dem Wunsch diesen zu teilen, qualifiziert sie mehr als genug.

Coaching, Sparring und Mentoring ermutigen Fach-und Führungskräfte, die Verantwortung für die eigene Entwicklung zu übernehmen und stärker ins Handeln zu kommen.

Worauf also noch warten? Gehen wir es gemeinsam an. Erfahrene ime-Coaches, Sparringspartner und Mentoren freuen sich auf Ihre Herausforderungen.

2 Kommentare
Anders Rosenlund
11.03.2019
Danke für einen spannenden Artikel :-)
Laura Neimann
07.03.2019
Vielen Dank für den Artikel! In unserem Unternehmen werden regelmäßig Coachings angeboten und es zeichnet sich wirklich deutlich ab, wie sehr unsere Mitarbeiter, aber auch das Führungspersonal davon profitiert.

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