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Präsenz-Maßnahmen zur Teamentwicklung – ein Auslaufmodell?

Virtuelle Formate haben sich doch bestens bewährt – oder?


Es taucht immer wieder in den Medien auf oder ist Gesprächsthema z.B. in lockerer Runde auf Partys: Hat die „Generation Z“ wirklich andere Werte und Bedürfnisse als die Generationen zuvor?

 

Ein Aspekt, der dabei häufig genannt wird, ist das Streben nach rein digitaler Vernetzung via Social Media & Co. „Echte“ Begegnungen würden immer mehr in den Hintergrund treten. Die Corona-Phase habe noch dazu beigetragen, dass man sich nicht z.B. in der Kantine beim gemeinsamen Mittagessen kennen lernt, sondern über Posts, Likes und Beiträge bei LinkedIn & Co.


Heißt das im Umkehrschluss, dass „Live“-Veranstaltungen als Auslaufmodell gelten können, wenn es um Teamentwicklung geht? Wo doch virtuelle Gruppenmeetings so viel einfacher zu koordinieren und umzusetzen sind?

 

Ein Fallbeispiel: Teamentwicklung in einem mittelständischen Unternehmen

In meinem Alltag als Kundenberaterin des ime erlebe ich genau das Gegenteil. Besonders präsent ist mir da ein Auftrag eines mittelständischen Unternehmens, das Chemieprodukte für die Baustoffindustrie herstellt. Obwohl das junge 10-köpfige Team (IT-Consultants, räumlich verteilt an verschiedenen Standorten und meist im Homeoffice arbeitend) sehr versiert ist, was virtuelle und dezentrale Kommunikation angeht, kam der Wunsch auf, sich persönlich besser kennen zu lernen.


Der Kunde buchte bewusst ein Seminarhotel, welches ländlich im Wald gelegen ist und das Team kam zum ersten Mal zwei Tage vor Ort „live“ zusammen. Unser ime Moderator nutzte lebendige, ungewöhnliche Methoden z.B. aus dem Impro-Theater, es gab Outdoor-Teamübungen oder die Aufgabe, beim Walk and Talk draußen Partnerinterviews zu führen. Die Feedbacks zeigten, dass die Veranstaltung als voller Erfolg gewertet wurde: die Kolleg:innen hatten Instrumente an die Hand bekommen, sich gegenseitig auch mal von einer ganz anderen Seite kennen zu lernen.


Auch bei den vielen anderen Anlässen, zu denen das ime Teamentwicklungsmaßnahmen konzipiert und umsetzt, wird post-Corona meist das Präsenzformat bevorzugt:

  • z.B. Workshop-Moderationen, wenn es darum geht, die Rollen/Prozesse/Verantwortlichkeiten in einem Team zu klären. Unsere Moderatoren stellen die „richtigen“ Fragen und bringen Klarheit in komplexe Themen.
  •  z.B. als Konfliktklärungs-Workshop, wenn es im Team „brodelt“ und der/die Vorgesetzte selber nicht mehr weiterkommt. Meist wird hier mehrschrittig vorgegangen; in einem Wechsel von moderierten Einzel-, Kleingruppen- und Gesamtteam-Treffen.
  • z.B. als interaktive, lebendige Veranstaltung, damit Team-Mitglieder sich besser kennen lernen (auch und v.a. virtuelle/hybride Teams…).
  • z.B. als Großgruppen-Event, mit mehreren Themen parallel in Kurz-Workshops oder einem Speaker, der/die einen Impulsvortrag hält. Solche Großgruppen-Teamformate werden z.B. gerne im Rahmen eines Kick Offs für größere Entwicklungsprogramme gebucht.

 

Mein Fazit

Auch wenn dank kollaborativer Tools das Tagesgeschäft auch virtuell reibungslos läuft: In unserem Berateralltag sind Live-Veranstaltungen für die Teamentwicklung trotz der Verfügbarkeit virtueller Tools nach wie vor von großer Bedeutung und keineswegs veraltet. Gerade junge Mitarbeitende scheinen sich oft nach persönlichem Austausch zu sehnen. Das ime liefert Ihnen dabei das professionelle Konzept und Setting, um Ihre individuellen Ziele mit solch einer Veranstaltung zu erreichen.

 

 

Autorin: Dr. Katrin Ingenhoven

 

 

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