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Zukunftstalk Weiterbildung 2018

Die Redaktion der „Wirtschaft und Weiterbildung“ hat zum Expertengespräch eingeladen und vier Trainingsanbieter, Akademien und Business Schools gefragt, wie die Zukunft der Weiterbildung aussehen könnte. Eine Diskussionsrunde über Führungskräfteentwicklung, Präsenzseminare und Geschäftsmodelle.

 

Teilgenommen haben

  • Lucia Sauer Al-Subaey, Geschäftsführerin der Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft,
  • Hartmut Jöhnk, Vorstand/Board Member der Integrata AG, Stuttgart,
  • Dr. Philipp von Randow, Programme Director Executive Education/LSI – Leadership, Strategy & Innovation an der Frankfurt School of Finance & Management, Frankfurt am Main  und
  • Marion Schopen, Geschäftsführerin und Trainerin des ime.

 

Hier im Blog fasse ich die Aussagen von Marion Schopen zusammen. Den gesamten Artikel können Sie bei Haufe nachlesen.

 

Ist Blended Learning zur Realität geworden?

Entscheidend ist, wie das Zusammenspiel zwischen Präsenztraining und e-Learning-Inhalten klappt. Als Präsenztrainer werde ich in Zukunft sehr genau wissen müssen, was in der Online-Vorbereitungsphase bereits gelaufen ist und was in Sachen Transfer nach meinem Seminar noch online laufen wird. Darauf muss ich mich einstellen. Momentan beobachte ich, dass gute Präsenztrainer ausgebucht sind und offenbar keine Zeit haben, sich mit der Digitalisierung ihrer Seminarinhalte zu beschäftigen.

 

Wie sieht künftig das „offene Seminar“ aus?

Offene Seminare bleiben ein Forum, wo sich Menschen aus unterschiedlichsten Branchen und Hierarchiestufen austauschen, Impulse aufnehmen und sich außerhalb des Kollegenkreises ausprobieren können. Vernetzung und Austausch ist dabei sehr wichtig. Im Seminar sollte die Interaktivität im Mittelpunkt stehen. Wissen kann online vermittelt werden.

 

Sind in Zeiten von New Work die Führungsseminare überholt?

Auch wenn manche Führungsrollen neu zu definieren sind, werden weiterhin Führungsseminare gebraucht. Vielleicht wird Leadership zukünftig in komplexen Systemen noch einen viel höheren Stellenwert einnehmen. Das Kompetenzbild wird sich verschieben. Digitale Kompetenzen kommen hinzu und klassische Kompetenzen einer Führungskraft wie Kommunikations- und Konfliktstärke brauchen möglicherweise neue Handlungsmuster.

 

Stimmen Ihre Geschäftsmodelle noch?

Wir kooperieren je nach Bedarf mit externen Partnern zum Beispiel aus dem Bereich des E-Learnings. So können wir uns schnell an die spezifischen Bedarfe eines Kunden anpassen. Zudem beschäftigen wir auch wieder mehr Trainer in Festanstellung. Damit fällt es uns leichter, schneller innovative Konzepte zu entwickeln. Auch können wir flexibler auf Kundenwünsche wie zum Beispiel dem Bedarf nach Kurzformaten reagieren.

 

Was macht Ihnen Sorgen, wenn Sie an die Zukunft denken?

Der Markt ist umkämpft und wir als Akademie müssen unsere Trümpfe wie zum Beispiel unsere jahrzehntelange Erfahrung mit Großprojekten, die verlässliche Trainerqualität und die Flexibilität durch unseren großen, professionellen Trainerpool herausstellen. Wir als Akademie werden häufig dann von den Unternehmen gebucht, wenn größere Veränderungsprojekte extrem zuverlässig begleitet werden müssen.

 

Martin Pichler im Interview mit Marion Schopen

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